Am 13. Februar 1945, 22 Uhr und 3 Minuten fielen die ersten Bomben auf das bis dahin vom Krieg weitgehend verschonte Dresden. Binnen 24 Minuten war die historische Dresdner Innenstadt ein Flammenmeer. Nach weiteren Angriffen der britischen und amerikanischen Luftwaffe am 14. und 15. Februar brannte Dresden fünf Tage lang. Etwa 25.000 Tote, darunter viele Frauen, Kinder und ältere Menschen, waren zu beklagen. 1.253 Männer und 16 Frauen der Dresdner Feuerwehren und der Luftschutzpolizei waren im Februar 1945 nach den Angriffen im Einsatz. 107 Dresdner Einsatzkräfte ließen bei der Menschenrettung und Brandbekämpfung ihr Leben. Etwa 80 Freiwillige Feuerwehren eilten aus allen Teilen Sachsens zur Unterstützung nach Dresden. Soweit bekannt ist, bezahlten weitere zehn Kameraden aus diesen Wehren die Einsätze mit ihrem Leben. Viele dieser Einsatzkräfte wurden in einem Massengrab auf dem Dresdner Nordfriedhof beigesetzt.

Am heutigen Tag nahm der Stadtfeuerwehrverband Dresden e. V. mit Vertretern aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, aus der Blaulichtfamilie, der Bundeswehr und weiteren Gästen am „Stillen Gedenken“ mit Andacht, Ansprache und Kranzniederlegung zum Gedenken an die Toten des 13. Februar 1945 teil.

Nach der Verlesung des Totengedenkens durch Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtages, ehrten der Vorsitzende Carsten Löwe und sein Stellvertreter Jörg Kästner – am Gedenkstein über dem Sammelgrab für 450 Luftkriegsopfer (im Februar, März und April 1945) aus den Reihen der Feuerwehr, Polizei und Wehrmacht – die bei den Luftangriffen umgekommenen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden.

Von JK