Es ist vermutlich abzusehen, dass Andreas Rümpel wohl auch nach seinem Abschied keine Ruhe haben wird.

Da hat er sich mit der Übernahme des Vorsitzes des sächsischen Landesfeuerwehrverbandes schon selbst seine Aufgaben gestellt. Dass er aber standhaft sein kann, musste er am 15.Oktober 2021 im Stallhof des Dresdner Schlosses beweisen, denn bei seiner Verabschiedung und Entgegennahme von Glückwünschen musste er mehr als 3 Stunden im Stand verbringen.

Nach dem Elbehochwasser 2002 hatte Dresden nicht nur enorme Schäden zu verzeichnen, sondern auch Schadstellen im Feuerlöschwesen aufgedeckt.

Mit der Amtsübernahme 2003 durch Andreas Rümpel und der Erarbeitung eines Brandschutzbedarfsplanes wurde die Feuerwehr Dresdens neu aufgebaut. Es wurde die Planung einer zusätzlichen Wache der Berufsfeuerwehr eingeleitet und die Aufstellung der Freiwilligen Feuerwehren in der Peripherie der Stadt neu überdacht.

Es wurden Wehren außer Dienst gestellt und andere zu modernen Standorten ausgebaut. Nach nun reichlich 18 Jahren Führung kann Kamerad Rümpel auf ein gelungenes Ergebnis stolz sein. Nach der neuen Feuer- und Rettungswache in der Altstadt auf der Strehlener Straße konnte auch die Wache 1 von der Louisenstraße in ihr neues Quartier in die Albertstadt ziehen. Die Stadtteilfeuerwehren sind entsprechend ihrer vorgesehenen Einsatzaufgaben ausgerüstet und ausgebildet. Eine große Anzahl von Rettungswachen sorgt dafür, Einsatzfristen auch im Rettungsdienst einhalten zu können.

Dass man bei Einsätzen nicht mehr so ohne Weiteres feststellen kann, ob die Einsatzkräfte der Berufs- oder der Freiwilligen Feuerwehr angehören, zeigt die Einheit der Brandschützer, welche sich durch die Leitung von Andreas Rümpel gebildet hat.

Für den kommissarischen Amtsleiter Dr. Michael Katzsch ist die Übernahme des Staffelstabes eine Fortführung eines gut funktionierenden Systems.

Von HGL